Archiv für den Monat: Januar 2009

Wie teuer ist eine Glühbirne im Monat?

Wie teuer einen Glühbirne ist hängt im Wesentlichen von drei Faktoren ab, dem Verbrauch der Lampe, wie viele Stunden ist die Lampe an und wie hoch sind die Kosten für den Strom beim eigenen Anbieter.

Verbrauch der Glühbirne
Der Verbrauch der Glühbirne ist, wenn es eine 40 Watt Birne ist, verbraucht sie 0,04 kWh (kWh = Kilowattstunde), bei 100 Watt sind es 0,1 kWh und so weiter. Um den Verbrauch
zu veringern gibt es oft die Möglichkeit die Helligkeit, und damit den Verbrauch, durch einen Dimmer zu reduzieren bzw. der gewünschten Lichtstärke anzupassen.

Brenndauer der Glühbirne
Wie lange eine Birne brennt hängt stark von ihrem Einsatzort ab. So brennen Lampen in Küche und Bad fast jeden Tag gleich lange. Während es bei Lampen zum Beispiel in Wohn- und Arbeitszimmern deutliche jahreszeitliche Unterschied bei der täglichen Brenndauer gibt. Im Winter ist die tägliche Brenndauer wesentlich länger als im Sommer.

Stromkosten
Um die laufenden Kosten einer Glühbirne zu bestimmen, wird nun der Verbrauch in kWh mit der Anzahl der Stunden die die Glühbirne an ist multipliziert. Das Ergebniss wird dann mit dem Preis pro kWh multipliziert, so erhält man den Wert in Euro.

Berechnung
Mit diesem kleinen Skript lässt sich die oben genannte Berechnung einfach dürchführen.

Verbrauch in Watt
Anzahl der Stunden
Anzahl der Tage
Kosten in Cent pro kWh Strom


Energiesparlampe

Der Name selbst ist schon an sich falsch, da mittels einer Energiesparlampe, in erster Linie der Stromverbrauch und nicht der Energieverbrauch reduziert wird. Aber davon abgesehen gibt es eine ganze Reihe von Merkblätter von zumeist staatlichen Quellen die fast schon Loblieder auf die Effiziens von Energiesparlampen singen verweisen.

Wie zum Beispiel Merkblatt 35: Stromsparen im Haushalt.

Ein Problem zu bestimmen wie groß der Einspareffekt durch Energiesparlampen im Vergleich zu normalen Glühbirnen ist, wieviel Strom wird überhaupt zur Beleuchtung verwendet und welche Nebeneffekte existieren. Wie lassen sich also solche Vergleiche bewerten?

Wir zeigen dies Beispielhaft an dem Vergleich aus Merkblatt 35.

So wird am Schluß in Merkblatt 35 bei einem Vergleich gezeigt, dass sich 583 kWh von 720 kWh Strom pro Jahr und Haushalt einsparen liessen. Was können wir hier erkennen:

  1. Bisheriger Verbrauch
  2. Neuer Verbrauch
  3. Einsparung

Jetzt kommt der interesante Teil.

Verbrauchsgrundlage?
Wenn der bisherige Verbrauch 720 kWh war, und Beleuchtung in privaten Haushalten umgefähr 8% des Stromverbrauchs ausmacht, kommen wir zu einen Stromverbrauch von 9000 kWh pro Jahr für diesen Haushalt. Eine stolze Leistung für einen 4 Personen Haushalt. Wobei an anderer Stelle von nur 4850 kWh pro Jahr für die gleiche Haushaltsgröße ausgegangen wird. Welche der Verbrauchswerte stimmt? Diese Frage können wir nicht beantworten.

Das zweite Problem bei der Verbrauchsberechnung ist, das es für die Nutzung von klassischen Glühbirnen knapp 100 Jahre Erfahrung gibt, und sich deshalb gute schätzen läßt, bei Ernergiesparlampen zu meist auf Laborversuche verwiesen wird, deren praxistauglichkeit sich erst noch zeigen muss.

Einsparung?
Laut Angaben lassen sich 583 kWh Strom pro Jahr eisparen. Wenn wir davon ausgehen, dass die Lichtleistung gleich geblieben ist, bedeutet dies das wir 583 kWh Abwärme einsparen. Um die gleiche Menge an Wärme zu produzieren müssten knapp 58 Liter Heizöl verbrannt werden. Wir sehen also, Energie wird durch Energiesparlampen nicht gespart, sondern sie stammt nur aus einer anderen Quelle.

Ersparnis?
Auf den ersten Blick läßt sich durch gesunken Stromverbrauch Geld sparen, im Beispiel wird von einer Ersparnis von 87 Euro ausgegangen. Auf den zweiten Blick erkennt man aber, dass durch den Mehrverbrauch an Heizöl dieser Spareffekt stark reduziert wird.

Denn wie es der Zufall so will, sind die meisten Glühbirnen im Winter an wenn es dunkel und kalt ist, so daß wir davon ausgehen können das ca. 2/3 der 58 Liter Heizöl wirklich eingespart wird beim Einsatz der konventionellen Glühbirne.

Fazit
Stromsparen ist nicht automatisch Energiesparen. Bei einem Preis von 1 Euro pro Liter Heizöl ist bereits die Hälfte der oben genannten Ersparnis aufgebraucht.

Content Optimierung

Um Erfolg im Internet zu haben reicht es nicht aus nur bei den bekannten Suchmaschinen eine gute Platzierung inne zu haben. Diese sorgen zwar, abhängig von der Suchhäufigkeit des Begriffes, für eine Menge Besucher. Aber Besucher aus denen keine Kunden bzw. Nutzer der Inhalte der Website werden, sind nicht das Ziel von guter Suchmaschinenoptimierung. Bei dieser geht es vielmehr darum, die Anzahl an Kunden zu erhöhen und nicht unnötig Traffic zu verursachen.

Dabei gibt es zwei grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten diese umzusetzen, die erste ist die On Page Optimierung. Dabei wird die Website hinsichtlich der Benennung von Datein wie HTML Seiten und Bildern, der internen Linkstruktur und der Gestaltung des Inhalts überprüft. So sollte etwa der Name einer Datei den Inhalt derselbigen widerspiegeln, und bei der Inhaltsgestaltung wird mit Hilfe von Html Tags wie Titel, Überschriften und dem Alt Tag versucht bestimmte Wörter, die gewünschten Keywords, hervorzuheben. Dies ist meist ein eher mühseliges Geschäft, da hier Wunsch und Umsetzbarkeit weit auseinanderfallen. Und es gibt die Tendenz zu was gut aussieht ist meist ungeeignet aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung.

Wege der Suchmaschinenoptimierung
Daher verlegen sich die meisten Suchmaschinenoptimierer darauf eine Off Page Optimierung durchzuführen. Dies ist professionell durchgeführt und je nach Website sehr komplex und umfasst mehr als nur die Gewinnung von Links die aus Webkatalogen stammen, auch wenn gelegentlich der Eindruck entsteht das es ausreicht möglichst viele Links auf die Seite zu legen sei Off Page Optimierung. Zu Beginn steht eine Analyse der bisherigen Links zur Zielseite und die Bewertung des Einfluss den diese auf das Ranking der Seite bezüglich bestimmter Keywords haben. Daran schliesst sich im Allgemeinen eine Betrachtung der Konkurrenzseite zu diesem Begriff. Frei nach dem Motto, welche Links bekommen die und warum sind die weiter oben in der Platzierung als wir? In der Regel wird dann versucht, aus den gleichen Quellen Links für die eigene Seite zu gewinnen, dabei zieht man aber nur mit der Konkurrenz gleich und hat noch keinen Vorteil ihr gegenüber. Der Vorgang der Gewinnung von neuen Links wird als Linkbuilding bezeichnet.

Linkbuilding
Beim Linkbuilding verfallen leider viele dem Süßen Gift, den Links aus Webkatalogen und anderen Link for free Quellen, und allzuoft wird versucht in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Backlinks aus diesen Quellen zu bekommen. Dabei wird vernachlässigt, dass die meisten Suchmaschinen neben der Anzahl der Links auch berücksichtigen wie schnell diese Anzahl wächst. Zwar lassen sich durch eine solche Strategie am Anfang oft rasch Erfolge erzielen, da aber auf Dauer der Nachschub an Links zum Erliegen kommt dreht sich der Effekt um. Die Anzahl an Webkatalogen in Deutschland dürfte um die tausend Stück liegen, so daß klar ist wenn diese erst einmal abgegrasst sind sich schwerlich neue Quellen für Links in dieser Anzahl finden lassen. Und damit dann auch das Wachstum der Linkanzahl auf null bzw. auf unter null sinkt.

Das Ziel von Linkbuilding sollte es sein dauerhafte und qualitativ hochwertige Links für die Seite zu gewinnen. Dies auch nicht durch Links aus Blogs, Social Bookmark Dienste oder anderen Web 2.0 Geschöpfen erreicht, sondern nach wie vor durch für die Nutzer interesanten Inhalt auf der Website. Daher ist es zum Beispiel in den USA schon lange bei der Suchmaschinenoptimierung üblich den Inhalt der Seite zu verbessern. Nun könnte man sagen, dass sei der Teil der On Page Optimierung, aber diese befasst sich mit der Darstellung des Inhaltes und nicht mit dem Inhalt selbst, wenn von dem Versuch die Keyworddichte auf einer Seite zu verändern einmal abgesehen wird.

Content Optimierung
Bei der Content Optimierung handelt es sich um ein eigenes und neues Gebiet der Suchmaschinenoptimierung, mit dem Ziel den inhalt so attraktiv zu gestalten, das Nutzer ihn gerne verlinken. Ein Grund warum sich diese Form in Deutschland noch nicht durchgesetzt hat, ist unter anderen der Linkgeiz, der zum Zeitpunkt eingesetzt hat, als bekannt wurde das Links einen Wert besitzen. Ein weiterer ist, dass man hierbei dem Betreiber der Seite nicht von Anfang an ellenlange Listen mit Links zu seiner Webseite zeigen kann, die man für gesetzt hat.

Mythen rund um Links
Der weit verbreitete Mythos, dass die ausgehenden Links die Seite schwächen würde, hat die Bereitschaft andere Seite zu verlinken, deutlich reduziert. Ebenso die Angst vor dem gegenseitigen Verlinken, dass man ja tunlichst vermeinden soll. Zumeist sind solche Beobachtung auf die Betrachtung von Extremfällen zurückzuführen, wie Websites die innerhalb von kurzer Zeit 10, 20 oder mehr neue ausgehende Links auf ihrer Seite hatten und es im Rahmen einer Bewertung zu einer Herabstufung gekommen ist, oder Websites die sich tausendfach untereinander verlinken.

Langfristig wird kein weg an der Content Optimierung vorbei führen. Spätestens wenn auch die Web 2.0 Geschöpfe, wie seiner Zeit die Webkataloge und Linklisten, an Bedeutung verlieren wird es zu einem Wandel kommen müssen.

Neujahrsbotschaft

Vielleicht war das vergangene Silvester eines der letzten mit Böllern und Raketen. Denn kaum hat das neue Jahr begonnen, gibt es schon wieder neue Nachrichten von meinen Freunden den modernen Bilderstürmern. Die in der Silvesternacht gemessen Feinstaub Werte sind zu hoch. Was also jahrzehntelange Aufrufe der Kirchen wie zum Beispiel Brot statt Böller nicht geschafft haben, wird vielleicht nun mit Hinweis auf die Gesundheit umgesetzt ein Silvester frei von Böllern und Raketen.

Dabei bietet Silvester jedem die Gelegenheit zumindest einmal im Jahr zu feiern auch wenn es sonst nichts zu feiern gab, da kann man sich dann wenigsten freuen, dass das Jahr endlich rum ist. Aber in einer Zeit in der Weihnachtsfeiern zu religionsfreien Winterfeiern umtituliert werden um ja nicht in der Verdacht zu fallen, man könnte etwas gegen andere Religion haben, würde es mich persönlich nicht wundern wenn das Abbrennen von Feuerwerk zu Silvester eine der nächsten Traditionen ist, die diesmal mit Rücksicht auf die Gesundheit und sicher auch auf das Weltklima verboten wird.

Seo Trends (Wünsche) für 2009

Nachdem insbesondere zum Jahreswechsel klar geworden ist, das auch Artikelverzeichnisse immer mehr an Bedeutung verlieren, wie vor Jahren bereits die Linklisten und Webkataloge, wird das Interesse an den sogenannten social media diensten weiter zunehmen und der Trend des vergangen Jahres hin zu diesen verstärken. Dabei ist nur noch eine Frage der Zeit bis auch diese, genauso wie auch Blogs hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierung deutlich an Bedeutung verlieren.

Insbesondere im deutschsprachigen Raum erfreunen sich Bookmark Dienste, Blogs, Social Networks usw. unter Optimieren größter Beliebtheit, aus einem ganz einfach Grund, sie verlinken Websites ohne eine Gegenleistung zu verlangen. Nachdem allgemein bekannt wurde, das ein Link von der eigenen Seite zu einer anderen Seite einen Wert besitzt, nahm die Wahrscheinlichkeit das ein Projekt ohne Anreiz verlinkt, meiner Erfahrung nach erkennbar ab. Wobei es deutliche Unterschiede zwischen kommerziellen und nicht kommerziellen Seiten gibt.

Jäger und Sammler
Bei der Jagd nach Links von anderen Seite, der Fachausdruck hierfür Offpage Optimierung, wird leider viel zu oft vergessen, dass ein Keyword in der Top 10 der Suchergebnisse im Vergleich zum Platz 147 mehr Besucher auf die Seite bringt, aber nicht unbedingt mehr Kunden bzw. Nutzer für die Website generiert. Was bringt es mir wenn ich bei einem Begriff auf Platz 1 bin dieser aber nicht von meinem Kunden verwendet wird, außer Traffic nichts.

Auch gibt es die weit verbreitet Vorstellung, dass Links die von der eigenen Seite auf andere Seite verweisen, die eigenen Seite schwächen würden, und es so zu einem Ausblutungseffekt kommt. Das Ergebniss dieser Logik sehen wir bereits heute:

  1. Webmaster tauschen nur Links mit Seiten die eine gleiche oder höhere Bewertung wie die eigene Seite besitzen. Der Inhalt der jeweiligen Seite spielt wenn überhaupt nur eine sehr geringe Rolle bei der Entscheidung ob oder ob nicht verlinkt wird.
  2. Betreiber von Seiten mit niedriger Bewertung sehen sich gezwungen für eingehende Links zu bezahlen.
  3. Die Nutzer der Suchmaschinen finden nun Seiten die zwar eine hohe Bewertung haben, aber auf diesen existieren dann keine weiterführenden Links zu anderen Seiten, auf denen dann vielleicht die Information vorliegt der Nutzer sucht.

Die Folgen der obigen Logik sehen wir heute in Form von Unternehmen die Links vermitteln und Suchergebnissen die die Nutzer nicht weiterbringen. Durch den Einsatz von Links, insbesondere ohne die thematische Berücksichtigung des Inhalts der jeweiligen Webseiten wird zwar ggf. die Bewertung gesteigert aber nicht dem Nutzer einer Suchmaschine geholfen.

fromme Wünsche
Es sollte also im Jahr 2009 vorallem darum gehen, dass die Qualität des Inhaltes der Websites deutlich gesteigert wird. Dies kann dadurch geschehen indem man auf andere thematisch ergänzende oder ähnliche Seiten verlinkt, so wie früher schon einmal. Auch würde es vielen Artikel und Texten gut tun, wenn in ihnen der Anteil an Keywords deutlich reduziert wird.

Warum es diese Rubrik gibt

Dieser Artikel und die dazu passenden Kategorie haben wir nur einem Kollegen von mir zu verdanken. Um genauer zu sein Alex der mich sinngemäß gefragt hat, wenn ich nun schon ein Blog habe ob ich dann auch einen Seoblog betreiben werde. Eigentlich hat ich nie ein sonderliches Interesse einen eigenen Blog zu betreiben, aber es ist nun mal eine Möglichkeit sehr schnell und einfach Inhalte zu veröffentlichen.

Der Grund für dieses Projekt, ist wie der Name bereits sagt, die Rettung der Glühbirne.
Dabei geht es mir nicht nur um die Glühbirne, sondern vielmehr darum das ich keinen Bedarf daran habe, dass mir irgengwer versucht vorzuschreiben was ich tun und lassen soll und mich in einer Tour versucht für dumm zu verkaufen. Was dazu führt, das es neben Artikel rund um die Hetzjagd das Verbot von Glühbirnen hin und wieder auch Artikel zu anderen Themen gibt und geben wird.